(vgl. σωματισμός): verkörpern, insbes. ein Rechts- oder Besitzverhältnis in ein Urkunden-σῶμα hineinverarbeiten, sodaß dieses σῶμα (s.d.) der sichtbare, öffentlich-gültige Ausdruck jenes Verhältnisses wird. BGU. I 139, 13 = WChrest. 225 [202 n.]: ἀρούρας x -ζομένας εἰς Οὐαλερίαν, soundsoviel Aruren, verbrieft auf den Namen Valeria. Diese "Verbriefen" in Form eines Urkunden-σῶμα kann durch notarielles Geschäft oder durch Entschließung einer Verwaltungsbehörde geschehen. - Cairo Masp. II 67113, 6 [byu.]: 'Ϊερημίας νομικὸς μαρτυρῶ ὃ καὶ σοματίσας ἐγραψα, ich Urkundenschreiber Jeremias bezeuge hiermit die Richtigkeit dessen, was ich in die Urkundenform (σῶμα) gebracht und hier niedergeschrieben habe. Wenger, Mon. I 3, 21 Anm. S. 49, übersetzt σοματίσας durch "ich habe verfaßt". - Oxy. VII 1044, 26 [II/III n.]: ὧν (ἀρουρῶν) ἐσωματίσθησαν Ἀρσινόῳ ἄρουραι ε, hiervon sind 5 Aruren (durch ein Pachtbrief-σῶμα) verbrieft worden auf den Namen Arsinoos. - Mit der Verbuchung der Urkunde im Besitzamte (βιβλιοθήκη ἐγκτήσεων) oder mit der Steuerpflicht hat das σωματίζειν nichts zu tun. - Das σωματίζειν bzw. den σωματισμός bringen mit jener Verbuchung in Verbindung: Mitteis, Arch. I 350; MGrdz. 662; WOstr. I 4652; WArch. I 176; P.M. Meyer, Festschr. Hirschfeld 1351; Lewald, Grundbuchrecht 79; dagegen mit der Steuerpflicht: G.-H., Fay. 33, 18 Anm.; Eger, Grundbuchwesen 188; ähnlich auch Jouguet, Thead. 5, 19 Anm. S. 68. Vgl. noch G.-H., Oxy. IV 727, 29 Anm. S. 212; Oxy. VIII 1113, 17 Anm. WArch. III 313. P.M. Meyer, Hamb. I 11 Einl. S. 43. Koschaker, ZSav. 1907, 272. Mitteis, ZSav. 1911, 346. Lewald, ZSav. 1912, 621. - Über die Bedeutung der Wendung ἐν τοῖς προκειμένοις οὐκ ἔνεστι σοματισμός s. unter σωματισμός. (Preisigke, Fachwörter, S. 167)