Möglichweise früher sind BGU XIV 2441, 103, 107; BGU XIV 2449, 46, 58 (2.-1. Jh. v. Chr.; Herakleopolites) und P.Bagnall 9, 7, 26, 34 (Anfang 2. Jh. v. Chr.; Arsinoites). Überdies fallen nur drei Belege in römische (P.Ryl. IV 601, 16 (01.08. 26 v. Chr.; Karanis / Arsinoites); BGU IV 1193, 9 (06.-24.02. 8 v. Chr.; Koma / Herakleopolites); SB V 7599, 3 (25.05. 95 n. Chr.; Tebtynis / Arsinoites) und zwei in byzantinische Zeit (P.Flor. III 325, 14 (20.05. 489 n. Chr.; Oxyrhynchos), sowie P.Stras. VI 579 (s. u. "spätester Beleg").
Erläuterungen
Nicht zwingend muss es sich dabei um das Wasser des Nils handeln, vgl. z. B. P.Tebt. I 74, 38-39: ἐμβρόχου διὰ τὸν ὄμβρον τῶν παρακειμένων ὑδάτων ἀπὸ τοῦ περὶ Θεογονίδα μεγάλου περιχώ(ματος) καὶ Ταλί ('überschwemmt durch den Schwall des Wassers, das am Deichkanal bei Theognis und Tali stehen gebliebenen (und von daher eingefallen) ist').
Bemerkenswert ist die zeitliche Verteilung der Belege mit Blick auf die römische und byzantinische Zeit, s. u. "weitere Belege".
Bonneau, D., Le fisc et le nil, Incidences des irrégularités de la crue du Nil sur la fiscalité foncière dans l'Egypte grecque et romaine, Paris 1971, 73-78 (umfassend zur Bewässerung von Äckern durch die Nilschwemme), 81-82. Ältere Literatur gibt Preisigke, Fachwörter s. v. an (siehe unten).