φελωχικόν in SB XVIII 13314, 4-5 (27.12. 235 (?) v. Chr.; Aueris / Arsinoites) stellt, anders als vom Herausgeber zunächst angenommen, vermutlich keinen weiteren Beleg für πελωχικόν dar, vgl. A. Jördens in P.Louvre I 25, Einl. S. 132.
Die "Lizenzsteuer zum Betrieb einer Mühle" (F. Reiter a. a. O., S. 166) ist bislang nur für die römische Zeit belegt. Für ihre Erhebung waren im Arsinoites die Nomarchen zuständig, in Oxyrhynchos, wo sie mehrfach als gepachtete Steuer (ὠνή) bezeichnet wird (vgl. unter "Formeln"), wurde sie von ἐπιτηρηταί (vgl. P.Oxy. LXX 4777, 1-2 und BGU IV 1062, 3) erhoben, vgl. Reiter ebd., S. 168-9. Wie hoch ihre jährliche Rate gewesen sein muss, lässt sich anhand der vorliegenden Urkunden nicht ermitteln, vgl. ebd., S. 169.
Zur Etymololgie des Wortes vgl. J. D. Thomas in P.Rain.Cent. 60 a. a. O.
Reiter, F., Die Nomarchen des Arsinoites. Ein Beitrag zum Steuerwesen im römischen Ägypten, Paderborn 2004, 166-169. P.Oxy. LXX 4777, Komm. zu Z. 2, S. 68. P.Louvre I 25, Einl. S. 131-132. P.Rain.Cent. 60, Komm. zu Z. 10, S. 346.