Entspricht dem lateinischen aurum tironicum.
Diese Steuer zur Ausrüstung der Rekruten wurde jährlich vom ὑποδέκτης (aber auch von anderen Funtionären) eingetrieben. Quittieren kann z.B. der ἐξάκτωρ. Das Geld wurde möglicherweise direkt an die Rekruten ausgehändigt (also ohne vorher an die Staatskasse zu gehen, ausgezahlt durch einen ἐπιμελητής). (Vgl. Mitthof, siehe Lit., bei Mitthof auch weitere Lit. als hier angegeben).
Mitthof, F., Quittung eines ὑποδέκτης ἀννωνῶν ἐπὶ τόπων Μαύρων über eine Steuerzahlung in Gold, in: Proceedings of the 20th International Congress of Papyrologists. Copenhagen, 23-29 August, 1992, 264. Kramer B., Zwei Leipziger Papyri, in: APF 32 (1986), 44. Lallemand, J., L'administration civile de l'Égypte de l'avènement de Dioclétien à la création du diocèse (284-382). Contribution à l'étude des rapports entre l'Égypte et l'Empire à la fin du IIIe et au IVe siècle, Bruxelles 1964, 205. Karayannopulos, J., Das Finanzwesen des frühbyzantinischen Staates, München 1958, 119-123.
1. χρ. στεφανικός: s. στέφανος. - 2. χρ. τιρώνων (byz.): Steuer zur Rekrutenausrüstung und Geldablösung für Rekrutengestellung. - Mitteis, Lips. 54 Einl. S. 173; 62 Einl. S. 191. Jouguet, Thead. 33 Einl. S. 173. (Preisigke, Fachwörter, S. 184f., s.v. χρυσός)